Fruchtgummi on tour
Im letzten Sommer waren bis zu acht unserer NÜRMONTeure in der Süßwarenindustrie tätig. Denn NÜRMONT verlagerte für den Fruchtgummihersteller Trolli insgesamt acht Maschinen zur Herstellung und Verpackung der Süßigkeiten. Dabei ging die Reise der Maschinen von der Fürther Firmenzentrale in eine neu errichtete Halle nach Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Demontage der zwei Schaumdosieranlagen, der drei Beutelverpackungsanlagen sowie der Dosenbefüllanlage war für unser Nürnberger Unternehmen ganz klar ein Heimspiel. Doch nicht nur in Fürth waren wir nah an einem NÜRMONT-Standort. Auch in Hagenow fühlten wir uns aufgrund unserer Niederlassung im brandenburgischen Neuruppin heimisch. Vielleicht war dies ein zusätzlicher Pluspunkt, der Trolli von unseren Industriedienstleistungen überzeugte.
Trollis Produktion war in Fürth auf drei verschiedenen Stockwerken angesiedelt. Dabei waren die verschiedenen Komponenten einer Maschine teilweise über zwei Ebenen verteilt und durch Rutschen oder Fördertechnik miteinander verbunden. Beispielsweise waren die zur Beutelverpackungsmaschine gehörenden Wiegeeinheiten, die auch die Sortenmischung vornehmen, im Obergeschoss montiert. Die verschiedenen Fruchtgummis gelangten gleich anschließend über eine Rutsche eine Etage tiefer direkt in den Beutel.
Um die stufenweise angeordneten Maschinenteile in Fürth effizient auszubringen, kam ganz einfach ein Flaschenzug zur Hilfe. Allerdings war dies aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse nicht immer möglich. Dann wurde Feinmotorik von unseren Fachleuten abverlangt, denn die jeweiligen Teile wurden so weit auseinandergeschraubt, dass eine problemlose Ausbringung aus der Etage möglich war. Natürlich wird nichts auseinander genommen, ohne nicht vorsorglich zu dokumentieren wie, wo und was am Zielort wieder zusammengefügt wird. Denn eins ist sicher: Bei den Profis bleibt keine Schraube, kein Scharnier übrig.
Im Neubau in Hagenow gab es vor allem Platz. Für das leere Gebäude stellte uns der Kunde ein neues Anlagenlayout zur Verfügung, an das sich Nürmont exakt hielt. Exakt heißt, dass jeder Hundertstel Millimeter berücksichtigt wurde. Nach der Einbringung der einzelnen Teile wurden diese genauestens ausgerichtet. Meist verlaufen Anlagenteile gerade und in einer Linie. Nicht so bei den Förderbändern und Rutschen. Denn damit die Süßigkeiten voran kommen, mussten zum Teil Gefälle berücksichtigt werden, bevor die einzelnen Maschinen montiert und an den Kunden übergeben werden konnten.
Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Verlagerungsprojekt zeigte sich Trolli mit unseren Arbeiten sehr zufrieden. Durch die gute Zusammenarbeit wurde uns auch ein Folgeauftrag zuteil. Nun sind wir erneut für den Süßwarenhersteller im Einsatz, um Teile der Laboreinrichtung und mechanischen Bearbeitung umzusiedeln. Hier macht sich wieder einmal Nürmont’s vielseitiges Leistungsspektrum bezahlt. Auch unsere NÜRMONTeure erfreuen sich an den zusätzlichen Arbeiten. Denn neben reibungslosen Abläufen ist es auch die Nähe zum Fürther Werksverkauf, die ihnen beste Launen bescheren.